Zillertal

Variantenreiche Skitour Gerlossteinwand

Die Skitour zur Gerlossteinwand läßt sich sehr individuell gestalten – die Tour ist eigentlich für jeden machbar. Man kann die Höhenmeter der Tour mehr oder weniger selbst wählen. Mehrere Gipfel können bestiegen werden oder man dreht auf dem Plateau vor dem Gerlosstein wieder um. Eine Rodelpartie auf Tirols längster Rodelbahn runden den perfekten Tag ab, natürlich nach einem guten Abendessen im Schlittenstadl.

Fakten

Höhenmeter: ca. 1.000 hm
Zeit:                 ca. 3-4 Stunden mit kurzen Pausen und Stopps

Link zur Tour

Man kann die Skitour ab Hainzenberg starten und über die Rodelbahn und anschließende Skipiste aufsteigen. Von hier aus sind es ca. 1.300 hm. Alternativ kann man mit der Seilbahn hinauf fahren, dann hat man noch ca. 600 hm vor sich.

Wir sind auf Höhe des Schlittenstadls gestartet, das ist das Ende des Einersessellifts (Ramsberglift) von Ramsau aus. Von hier aus hatten wir ca. 1.000 hm zu bewältigen.

Die Hälfte der Tour verläuft am Rand der Piste und Rodelbahn entlang. Sobald wir die letzten Lifte passiert hatten, führte uns der Weg durch eine kleine Einkerbung, parallel des Gerlossteins.

Auf einem Plateau hat man eine super Aussicht zum Großvenediger. Hier muss man sich entscheiden, ob man nach rechts zum Gerlosstein und Freikopf geht oder weiter geradeaus Richtung Kolmhaus. Für wenig Skitour-Erfahrene und bei Lawinengefahr ist es sicherer, wenn man hier umkehrt.

Wir haben uns nach rechts gewandt und sind durch ein Kar auf den Freikopf hinauf gelaufen. Unbedingt die Lawinenberichte beachten!
Vom Freikopf aus kann man weiter auf den Gerlosstein gehen. Wir haben hier kurz pausiert und den tollen Ausblick ins Zillertal genossen. Der Rückweg verlief wieder durch das Kar. Ich sage nur: Powderalarm! Wir hatten eine herrliche Tiefschneeabfahrt. Es lief wie von selbst.

Übrigens: Auf den Gerlosstein führt ein Klettersteig im Schwierigkeitsgrad C-D. Ein Sommerziel, welches schon in unserem Kalender steht.